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1 εὐδείελος
εὐ-δείελος, Beiw. von Ithaka u. von Inseln übh; von Krise; vom Kronoshügel bei Olympia, von der Hafenstadt Iolkus, wie auch die Stadt Aspledon dies Beiwort hatte u. Θάσσος in einem Orakel εὐδείελον ἄστυ vorkommt; entweder von δείλη = εἵλη (schön im Abendlichte liegend, schön beleuchtet), der Nachmittagssonne ausgesetzt, sehr sonnig u. heiß; oder von δῆλος, δέελος, sehr sichtbar, in die Augen fallend, wie Inseln, bes. solche mit hohen Felsenufern, wie Ithaka, od. Hafenstädte von fern schon in deutlichen Umrissen gesehen werden -
2 κωμ-ῳδία
κωμ-ῳδία, ἡ, komischer Gesang, Comödie; entweder von κῶμος u. ᾠδή, eigtl. Gesang beim frohen Gelage, Freudengesang, Lustspiel, denn das ursprüngliche Element der Comödie war lyrisch, vgl. Böckh's Staatshaush. II p. 363 Müller's Dorier II p. 351; oder, minder wahrscheinlich, von κώμη, Dorfgesang, weil sie ursprünglich bei der Weinlese in den Dörfern aufgeführt wurde, vgl. Arist. poet. 3, 5. 6, der diese Ableitung keineswegs billigt, sondern sie als eine von den Doriern besonders gegebene bezeichnet, da die Benennung des Dorfes κώμη ursprünglich dorisch sei, dem attischen δῆμος entsprechend; oder, ganz wunderlich, nach den prolegom. Schol. Ar. von κῶμα, gleichsam Schlafgesang, der von den armen Landleuten vor den Häusern der reichen Städter angestimmt wurde, wenn diese in tiefem Schlafe lagen, um sie zu verhöhnen. – Man unterscheidet übrigens die alte Comödie, ἀρχαία oder παλαιά, die mittlere, μέση, u. die neue, καινή oder νέα, s. Mein. hist. comic. – Κωμῳδίαν διδάσκειν, ποιεῖν u. ä., s. die Verba. – Uebh. Verspottung, Verhöhnung, ὅσα περὶ γέλωτά ἐστι παίγνια, ἃ δὴ κωμῳδίαν πάντες λέγομεν Plat. Legg. VII, 816 e. Daher VLL. ὕβρεις, διασυρμοί erkl. Vgl. noch Ath. X, 445 b.
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3 ἤλεκτρον
ἤλεκτρον, τό, Elektron, als Schmuck der Wände im Pallaste des Menelaos; vom Halsbande; überall neben Gold u. Silber genannt, nach den Zeugnissen der Alten eine natürliche Metallmischung von etwa vier Teilen Gold u. einem Teile Silber, die auch künstlich bereitet wurde; Bernstein, denn dieser erhielt von der Ähnlichkeit der Farbe mit jener Metallmischung diesen Namen, wurde den Griechen durch die Phönicier zugeführt u. stand mit jenen edlen Metallen in gleich hohem Wert. Der Name wird entweder von ἕλκειν abgeleitet, ἕλκητρον, ἕλκτρον, gleichsam der Zieher, der Zugstein, von seiner elektrischen Anziehungskraft so benannt; od. wenn die Metallmischung zuerst so hieß, von ἠλέκτωρ -
4 τράπεζα
τράπεζα, ἡ (von den Alten entweder von τρίπεζα od. von τετράπεζα abgeleitet, je nachdem man Tische von drei oder vier Füßen annahm; Letzteres ist wahrscheinlicher), der Tisch, die Tafel; bes. – 1) der Eßtisch; oft bei Hom., bei dem jeder Gast seinen eigenen Tisch vor sich hat, Od. 17, 333. 447. 22, 74; ξενίη τράπεζα, der gastliche Tisch, an dem der Gast freundliche Aufnahme findet, als Symbol des Gastrechts so heilig geachtet, daß man dabei schwor, Od. 14, 158. 21, 28 u. sonst; ᾔσχυνε ξενίαν τράπεζαν κλοπαῖσι γυναικός, Aesch. Ag. 390. – Auch das, was auf den Tisch gesetzt wird, das Essen selbst; Her. 1, 162; τράπεζαν Περσικὴν παρετίϑετο, Thuc. 1, 130, etwa »er führte einen persischen Tisch«; Συρακοσία, Plat. Rep. III, 404 d; Xen. verbindet ἀποδίδωμι τοὺς φίλους καὶ τοὺς ϑεράποντας καὶ τράπεζαν, σὺν οἵᾳπερ ἐζῆτε, Cyr. 2, 2, 26; τράπεζαν ἐν τοῖς μαζοῖς οὖσαν, Ach. Tat. 1, 10. – 2) der Wechslertisch; denn die Wechsler der Alten trieben ihr Geschäft auf einem Tische auf dem Markte; τράπεζαν κατασκευάζεσϑαι, eine Wechselbank anlegen, Is. frg. 2, 3; ἐν ἀγορᾷ ἐπὶ τῶν τραπεζῶν, Plat. Apol. 17 c; τραπέζης ἀνασκευασϑείσης, eigtl., nachdem der Tisch abgebrochen, d. i. nachdem er Bankerott gemacht hatte, Dem. 33, 9; ἀποστερῆσαι τὸ ἐπὶ τὴν τράπεζαν χρέος, ib. 24; τὴν τράπεζαν ἀνατρέπειν, Andoc. 1, 130; ἡ δημοσία τρ., Inscr. 123. – 3) übh. Tafel, Fläche, auf der Etwas ruht, z. B. der Stuhl, in welchem das Untertheil des Mastbaumes steht; der Ort, auf welchem die Sklaven zum Verkauf ausstehen, Sp. – Der viereckig behauene Leichenstein, Plut. X oratt. 4 p. 241. – Der Altar, Greg. Naz. epigr. ( VIII, oft). – Auch ein Theil der Leber, Nic. Ther. 560; Polyaen. 4, 29.
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5 λύκος
λύκος, ὁ ( lupus, nach einigen mit ΛΥΚΗ zufammenhangend, entweder von seiner Farbe, dem Grauen, od. weil er um das Zwielicht auf Raub ausgeht), 1) der Wolf, von Hom. an überall. Bei Hom. ist er als eins der größten in Griechenland einheimischen Raubthiere Sinnbild der Gier u. der verwegenen Wildheit, vgl. bes. Il. 16, 156 ff. 352 ff.; ὀρέστεροι, Od. 10, 212; κοιλογάστορες, Aesch. Spt. 1027; ὠμόφρων, Ch. 415; λύκος κεχηνώς, Ar. Lys. 629, wie λύκος ἔχανεν, Diogen. 6, 20, von getäuschter Hoffnung; λύκος οἶν ὑμεναιοῖ sprichwörtlich, Ar. Pax 1042. 1078; vgl. λύκος καὶ οἶν ποιμαίνει, Diogen. 5, 96; – τρώγεις ὅσα πέντε λύκοι, Lucill. 24 (XI, 207); – λύκον ἰδεῖν, einen Wolf gesehen haben, d. i. verstummen, weil nach dem Volksglauben der die Sprache verlor, den ein Wolf früher geschen als er den Wolf, Plat. Rep. X, 336 d. Theocr. 14, 22, – ἐκ λύκου στόματος, aus des Wolfes Rachen, ἐπὶ τῶν ἀνελπίστως τι λαμβανόντων, Zenob. 3, 48, – λύκου βίον ζῆν Pol. 16, 24. 4. – 2) auch von einer Fischart, Ath. VII 282 d; – eine Spinnenart, Arist. H. A. 9, 39; Nic. Th. 734; – u. ein Vogel, Arist. H. A. 9, 24. – 3) nach Ath. XV, 682 a die Blüthe der Iris, διὰ τὸ ἐμφερῆ εἶναι λύκου χείλεσιν. – 4) eiserne Haken oder Spitzen, a) scharfe Zacken, Wolfszähne, am Gebiß hartmäuliger Pferde, lupata, Plut. Symp. 2, 8; Hesych. – b) Haken, Klopfer an der Thür, wie κόραξ, u. der Haken am Brunnenseil, an welchem der Eimer hängt, Poll. 10, 31. – c) bei Poll. 10, 98 = κρεάγρα. – 5) auch die Päderasten heißen so, worauf Strat. 89 (XII, 250) geht; vgl. Plat. Phaedr. 241 d u. Lucill. 5 (XI, 216).
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6 κωμῳδία
κωμ-ῳδία, ἡ, komischer Gesang, Komödie; entweder von κῶμος u. ᾠδή, eigtl. Gesang beim frohen Gelage, Freudengesang, Lustspiel, denn das ursprüngliche Element der Komödie war lyrisch; oder, minder wahrscheinlich, von κώμη, Dorfgesang, weil sie ursprünglich bei der Weinlese in den Dörfern aufgeführt wurde; oder von κῶμα, gleichsam Schlafgesang, der von den armen Landleuten vor den Häusern der reichen Städter angestimmt wurde, wenn diese in tiefem Schlafe lagen, um sie zu verhöhnen. Man unterscheidet übrigens die alte Komödie, ἀρχαία oder παλαιά, die mittlere, μέση, u. die neue, καινή oder νέα. Übh. Verspottung, Verhöhnung -
7 σῶτρον
σῶτρον, τό, der hölzerne Umfang des Rades, das Holz, das diesen Umfang bildet, die Felge, VLL.; die eiserne Bedeckung oder Einfassung des äußern Rades hieß ἐπίσωτρον, entweder von σώομαι = σο ῠμαι, σεύομαι, auf den schnellen Umschwung des Rades gehend, od. wahrscheinlicher von σῶς, aus einem Stücke gearbeitet, schwerlich von σώζω, ein Reif, um das Holz zu schonen.
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8 φῆμις
φῆμις, ἡ, p. = φήμη, Rede, Unterredung, Gespräch, Il. 10. 207; bei. Gerede, Gerücht, öffentliche Meinung, in der Einer steht, Od. 6, 273. 24, 201; δήμοιο φῆμις, die Volksstimme, das Urtheil des Volkes, Od. 16, 75. 19, 527, wie auch 15, 468 ἐς ϑῶκον πρόμολον δήμοιό τε φῆμιν genommen werden kann, entweder von dem Hin- und Herreden des Volkes in der Versammlung, oder von dem Stimmabgeben desselben; Andere erklären es hier von dem Versammlungsorte selbst, wie ἀγορὴ πολύφημος 2, 150. Bei Her. v. l. für φήμη fast an allen Stellen.
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9 κουρο-θαλής
κουρο-θαλής, ές, entweder von κοῦρος u. ϑάλλω, = κουροτρόφος, od. von κουρά u. ϑάλλω, was oben abgeschnitten von Neuem ausschlägt u. grünt, wie die Cypresse u. der Lorbeer; vgl. Creuzer's Symbolik II p. 191.
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10 οἶτος
οἶτος, ὁ (entweder von οἴ; verwandt mit οἶκτος, od. von ΟΙΩ, οἴσω, das Gebrachte, wie fors von fero), Loos, G efchi ck; bei Hom. stets unglückliches G., Unglück; Ἀλκυόνος πολυπενϑέος οἶτον ἔχουσα, Il. 9, 563; τὸν οἶτον ἀπότμου παιδὸς ἔνισπες, 24, 388; Od. 1, 350; oft mit κακός verbunden, οἵ κεν δὴ κακὸν οἶτον ἀναπλήσαντες ὄλωνται Il. 8, 34, σὺ δέ κεν κακὸν οἶτον ὄληαι 3, 417, einen schlimmen Tod sterben, πολέες κακὸν οἶτον ἐπέσπον Od. 3, 134; τὸν ἀνήνυτον οἶτον ἔχουσα κακῶν Soph. El. 163; ἔλεγον οἶτον ἀείδεις, Eur. I. T. 1091; einzeln bei sp. D., wie Callim. Lav. Pall. 94.
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11 ἴξαλος
ἴξαλος, ὁ (nach VLL. entweder von ἀΐσσω, πηδητικός, od. von ἵξαι u. ἅλλεσϑαι, richtiger wohl von ἵκω unmittelbar, wenn es nicht ein eigener Stamm ist), Beiwort der wilden Ziege, des Steinbocks, kletternd, τόξον ἐΰξοον ἰξάλο υ αἰγός Il. 4, 105, Schol. zu vgl.; ἴξαλος εὐπώγων αἰγὸς πόσις Leon. Tar. 61 (XI, 99); Ag. 29 (VI, 32).
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12 λύκος
λύκος, ὁ (lupus, nach einigen mit ΛΥΚΗ zufammenhangend, entweder von seiner Farbe, dem Grauen, od. weil er um das Zwielicht auf Raub ausgeht), (1) der Wolf, als eines der größten in Griechenland einheimischen Raubtiere Sinnbild der Gier u. der verwegenen Wildheit; λύκος ἔχανεν, von getäuschter Hoffnung; λύκον ἰδεῖν, einen Wolf gesehen haben, d. i. verstummen, weil nach dem Volksglauben der die Sprache verlor, den ein Wolf früher gesehen als er den Wolf; ἐκ λύκου στόματος, aus des Wolfes Rachen. (2) auch von einer Fischart; eine Spinnenart; ein Vogel. (3) die Blüte der Iris. (4) eiserne Haken oder Spitzen, (a) scharfe Zacken, Wolfszähne, am Gebiß hartmäuliger Pferde, lupata; (b) Haken, Klopfer an der Tür, wie κόραξ, u. der Haken am Brunnenseil, an welchem der Eimer hängt. (5) auch die Päderasten heißen so -
13 σῶτρον
σῶτρον, τό, der hölzerne Umfang des Rades, das Holz, das diesen Umfang bildet, die Felge; die eiserne Bedeckung oder Einfassung des äußeren Rades hieß ἐπίσωτρον, entweder von σώομαι = σο ῠμαι, σεύομαι, auf den schnellen Umschwung des Rades gehend, od. wahrscheinlicher von σῶς, aus einem Stücke gearbeitet, schwerlich von σώζω, ein Reif, um das Holz zu schonen -
14 φῆμις
φῆμις, ἡ, Rede, Unterredung, Gespräch; Gerede, Gerücht, öffentliche Meinung, in der einer steht; δήμοιο φῆμις, die Volksstimme, das Urteil des Volkes; ἐς ϑῶκον πρόμολον δήμοιό τε φῆμιν, entweder von dem Hin- und Herreden des Volkes in der Versammlung, oder von dem Stimmabgeben desselben; auch von dem Versammlungsorte selbst -
15 antesignanus
antesīgnānus, ī, m. (ante u. signum), als milit. t.t., antesīgnāni, urspr. wohl die Soldaten der ersten Schlachtreihe, weil sie beim Angriff vor die signa traten, Varr. sat. Men. 21. Liv. 22, 5, 7: dann leicht bewaffnete Legionssoldaten, entweder von Cäsar neu eingerichtet od. im Bürgerkriege von ihm zu einer besonderen Elitetruppe ausgebildet, um der Übermacht der Gegner an Reiterei u. Fußvolk das Gleichgewicht zu halten, Caes. u.a.: dah. einer der vordersten od. ersten (im Kampfe), der Vorkämpfer, v. Antonius, fueras in acie antesignanus, du hast es allen zuvorgetan, Cic. Phil. 2, 71: v. einem Räuberhauptmann, Apul. met. 4, 11.
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16 Smintheus
Smintheus (Zmintheus), eī, Akk. eum u. ea, m. (Σμινθεύς), ein Beiname des Apollo, entweder von σμίνθος (im Kretischen = »Maus«), der »Mäusetöter, oder nach Aristarch richtiger von Smintha (Σμίνθη), einer Stadt im Trojanischen, der Sminthier, Apollo Smintheus, Hyg. fab. 106 (wo Schmidt Zminthei). Lact. 1, 7, 9 (Akk. -eum): bl. Smintheus, Ov. fast. 6, 425; met. 12, 585 (Akk. -ea). – Dav.: A) Sminthēus, a, um (Σμίνθειος), sminthëisch = apollisch, Sen. Agam. 176 (wo Peiper u. Leo Zminthea). – B) Sminthius, a, um (Σμίνθιος), sminthisch, Apollo, Amm. 22, 8, 3. Dict. 2, 14 u. 47. Serv. Verg. Aen. 3, 108: templum, Plin. 5, 123 (wo Jan u. Detl. Zminthium): mures, Arnob. 3, 33.
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17 πήληξ
πήληξ, ηκος, ἡ, der Helm; Hom. ἀμφὶ δέ οἱ κροτάφοισι φαεινὴ σείετο πήληξ, Il. 13, 805, vgl. 15, 608. 16, 105; ἤμυσε κάρη πήληκι βαρυνϑέν, 8, 308; ἱππόκομος, 16, 797; Ar. Ran. 1085. Entweder von πάλλω, wegen der stets nickenden Bewegung des Helmbusches, oder nach Andern von πηλός, verwandt mit πέλις, πέλυξ, pelvis, Becken, Pickelhaube.
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18 εὐρύ-χορος
εὐρύ-χορος, entweder von χορός, weitchörig, mit weiten Plätzen für große Chöre, Schol. Od. 6, 4, ἐν ᾑ ἔστιν εὐρὺ χορεύειν, od. wahrscheinlicher mit den Alten von χῶρος, wie καλλίχορος, so Ἑλλάς Il. 9, 474, wie Ep. ad. 144 ( App. 168); Μυκαλησσός Il. 2, 498; Λακεδαίμων Od. 15, 1; ἄστυ 24, 468; Ἀσία Pind. Ol. 7, 18; Λιβύη P. 4, 43; Σπάρτη N. 10, 52; ἀγυιαί P. 8, 57, wie Eur. Bacch. 87; Κόρινϑος Anacr. ep. 2 (VI, 135); Τεγέα Anyt. 2 (VI, 153); οἶκος Nicodem. 6 (VI, 319).
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19 εὐρώεις
εὐρώεις, εσσα, εν, schimmelig, moderig, bei Hom. nur von der Unterwelt, οἰκία εὐρώεντα Il. 20, 65, εἰς Ἀΐδεω δόμον εὐρώεντα Od. 10, 512. 23, 322, wie Hes. O. 152; εὐρώεντα κέλευϑα Od. 24, 10, wobei zugleich an das Finstere, Dumpfige zu denken ist; vom Tartarus, Hes. Th. 731. 739, wie auch τάφος O. 152; Qu. Sm. 14, 241 u. Soph. Ai. 1146. Doch haben schon alte Erkl. es auf εὐρύς zurückgeführt, Apoll. L. H. erll. εὐρέα, ἀνατεταμένα, Schol. Il. 20, 65 ὅτι πάντα χωρεῖ, also geräumig, wofür sich Herm. zu Soph. erkl., u. wie es sp. D. auch wirklich brauchten, κόλπον ἀν' εὐρώεντα ϑαλάσσης Opp. H. 5, 3, δένδρεον εὐρώεντι κατέκρυφεν ἀνϑερεῶνι Nonn. D. 25, 476, die aber entweder von εὐρύς wirklich ein solch neues Wort bilden konnten, vgl. Lob. zu Phryn. 541, od. die homerischen Stellen wie oft falsch deuteten. Für die erste Bdtg sprechen die dabei stehenden Ausdrücke σμερδαλέα, τά τε στυγέουσι ϑεοί περ.
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20 διαιτητής
διαιτητής, ὁ, Schiedsrichter, Her. 5, 95; Plat. Prot. 337 e u. öfter, wie bei Rednern, z. B. Dem. 59, 45. In Athen wurden sie in Privatprocessen entweder von den Parteien od. von Staatswegen durchs Loos bestimmt; die meisten Processe kamen erst, wenn man sich bei ihrer Entscheidung nicht beruhigen wollte, an die eigentl. δικασταί, vgl. Harpocr.; Hudtwalker über die Diäteten; Heffter Athen. Gerichtsverf. p. 277 ff.
См. также в других словарях:
Entweder - Oder — Entweder – Oder (Enten Eller. Et Livs Fragment, udgivet af Victor Eremita dän.; Entweder – Oder. Ein Lebensfragment, herausgegeben von Victor Eremita) ist das erste, 1843 erschienene Werk des dänischen Philosophen Søren Kierkegaard. In dem… … Deutsch Wikipedia
Entweder – Oder — (Enten Eller. Et Livs Fragment, udgivet af Victor Eremita dän.; Entweder – Oder. Ein Lebensfragment, herausgegeben von Victor Eremita) ist das erste, 1843 erschienene Werk des dänischen Philosophen Søren Kierkegaard. In dem bekanntesten seiner… … Deutsch Wikipedia
Entweder — – Oder (Enten Eller. Et Livs Fragment, udgivet af Victor Eremita dän.; Entweder – Oder. Ein Lebensfragment, herausgegeben von Victor Eremita) ist das erste, 1843 erschienene Werk des dänischen Philosophen Søren Kierkegaard. In diesem, dem… … Deutsch Wikipedia
Von — Von, ein Vorwort, welches in allen Fällen die dritte Endung, oder nach andern die sechste, erfordert, für deren eigenthümliches Merkmahl es in dem letztern Falle angegeben wird. Es bezeichnet allemahl den Ort oder die Sache, welchen eine Handlung … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Entweder — Entwêder, ein unterscheidendes Bindewort, welches gebraucht wird, 1) wenn unter zwey oder mehrern Dingen Eines mit Ausschließung der übrigen seyn oder geschehen muß, so daß die Glieder einander aufheben. Entweder wird alsdann dem ersten Satze… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
entweder — Konj std. (11. Jh.), mhd. eintweder, ahd. ein weder, as. ēndihweđar Stammwort. Zunächst zu wg. * hwedera welcher von beiden (weder). Im Vorderglied steht ein1, der Dental ist wohl ein Gleitlaut. Gemeint ist also: eines von beiden: A oder B ,… … Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache
Von der Autorität — (1873) ist ein von Friedrich Engels (1820 1895) verfasster Artikel der sich gegen den sogenannten „antiautoritären Sozialismus“ aus dem Umfeld um Bakunin richtete. Der Artikel thematisiert das Verhältnis von Autonomie und Autorität im… … Deutsch Wikipedia
entweder — ent|we|der [ ɛntve:dɐ]: in der Wendung entweder … oder <Konj.>: /betont nachdrücklich, dass von zwei oder mehreren Möglichkeiten nur die eine oder die andere besteht/: entweder kommt mein Vater oder mein Bruder; entweder kommt sie heute… … Universal-Lexikon
Entweder Broder — Seriendaten Originaltitel Entweder Broder – Die Deutschland Safari Produktionsland Deutschland … Deutsch Wikipedia
entweder — weder: Die Partikel geht zurück auf das Fragepronomen mhd. weder, ahd. hwedar »welcher von beiden«, dem älter engl. whether »welcher von beiden« und mit anderem Stammvokal gleichbedeutend got. hvapar, aisl. hvađarr entsprechen. Zugrunde liegt idg … Das Herkunftswörterbuch
Von und zu — Der Adel (lat.: nobilitas, althochdeutsch: Abstammung, Geschlecht) ist eine in den meisten Ländern Europas untergegangene privilegierte Gesellschaftsschicht. In feudalen Ständeordnungen war sie die herrschende soziale Schicht (Stand), gegründet… … Deutsch Wikipedia